Herbstkonzert 2019
Mit einem Bild möchte ich etwas Tröstliches sagen, so wie Musik tröstlich ist.
Vincent van Gogh
Die Blätter färbten sich goldgelb, die Kastanien fielen von den Bäumen, und wir, die Floridsdorfer Spatzen, luden am 17.11.2019 zum Herbstkonzert im Haus der Begegnung, Wien 21., Angererstraße ein. Das Programm war sehr abwechslungsreich und auch gefühlvoll zusammengestellt. Es ist uns mit unserem Dirigenten Kerem Sezen, dem Tenor Michael Wagner und den SolistInnen der Opernschule der Wiener Staatsoper gelungen, dem Publikum einen vergnüglichen Nachmittag zu bereiten. Unterhaltung und auch manch Wissenswertes hat wieder der Moderator Viktor Kautsch geboten.
Eingeleitet haben wir das Konzert mit dem „Floridsdorfer Spatzenmarsch“ von Karl Schreier. Es folgte die „Ouvertüre in A dur“ von Konrad Wölki. Es gelang uns ein ausgezeichneter und ausdrucksstarker Vortrag. Danach folgte „Air on a G-string“ von J.S. Bach. Eine wunderbare Musik, und wir bemühten uns, diese gefühlvoll darzubringen. Das Publikum belohnte mit sehr viel Applaus. Nun hatte die junge Sängerin Lara Kaya Ege mit „Voi che sapete“ von W.A. Mozart ihren ersten Auftritt. Sie erntete großen Beifall. Mit „In diesen heil´gen Hallen“ von W.A. Mozart beeindruckte der junge Sänger Tobias Wurm die Zuhörer. Heftiger Applaus war der Lohn. Beim nächsten Programmpunkt „Die Moldau“ von Bedrich Smetana, waren nicht nur unser Dirigent, der sowohl dirigierte als auch am Keyboard spielte, sondern auch wir als Ensemble gefordert. Dieses bekannte Stück haben wir mit viel Ausdruck zu Gehör gebracht. Kerem Sezen entlockte uns eine sehr gute Leistung. Die Begeisterung im Publikum war groß. Mit dem Duett „Mädel klein, Mädel fein“ von Franz Lehar, erfreuten Theresa Praxmarer und Jakob Krammer die Zuhörer. Es gab kräftigen Beifall. Mit „Una furtiva lagrima“ von Gaetano Donizetti präsentierte sich der Tenor Michael Wagner eindrucksvoll und wurde mit viel Applaus belohnt. Mit„Intermezzo sinfonico“ von Pietro Mascagni gelang es uns das Stück eindrucksvoll zu Gehör zu bringen. Das Lied „Brüderlein fein“, gesungen von Lea Dluhos und Constantin Müller, kam wunderbar bei den Zuhörern an, die mit diesem Stück in die Pause entlassen wurden. Mit „Erinnerungen an Sorrent“ von Ernesto de Curtis“, entführten wir die Besucher nach der Pause nach Italien, wo sie mit „Serenata italiana“ von Tiziano Bedetti noch etwas länger verweilen durften. Es gab für beide Darbietungen begeisterten Applaus.
Den nächsten Ohrwurm bot Michael Wagner mit dem „Wolgalied“ von Franz Lehar. M. Wagner sang mit viel Innigkeit, und mit viel Innigkeit begleiteten wir den Sänger. Überwältigender Applaus war die Folge. An dem Orchesterstück „Onde Marine“ von Carlo Graziani erfreuten sich die Zuhörer, da bemerkenswert vorgetragen. Der Beifall war verdient. Mit „Ich bin die Christl von der Post“ von Carl Zeller, gesungen von Th.Praxmarer ging es schwungvoll weiter. Den nächsten Auftritt hatten L.K.Ege und C.Müller mit dem wundervollen Lied „Machen wir´s den Schwalben nach“ von Emmerich Kalman. Das Publikum war beeindruckt. Nun machte sich unser Dirigent mit uns in die Unterwelt auf. Mit dem „Harry Lime Thema“ von Anton Karas spielten wir uns abermals in die Herzen der Zuhörer. Großer Applaus war vorprogrammiert. Das nächste Vergnügen bereitete M.Wagner dem Publikum mit „Maria“ aus der West Side Story von Leonard Bernstein. Der Abschluss des Konzertes war uns mit der „Schiwago Melodie“ von Maurice Jarre vorbehalten. Das Publikum wollte sich aber mit diesem wunderschönen Abschiedslied nicht zufrieden geben. So sagten der Dirigent, das Ensemble, die Sängerinnen und Sänger gemeinsam „Time to say good bye“ von Francesco Satori. Es war für alle Mitwirkenden und auch für die Besucher ein schönes und berührendes Ende dieses Konzertes. Es gab begeisterten Abschiedsapplaus.
Dieses Konzert war ein Fest und machte sicher Lust auf das Frühjahrskonzert “Festival der Saiteninstrumente“ am 29.03.2020 ! Auf Wiedersehen!